Onkoforum Celle

  1. Name, Sitz, Anschrift und Gründungsjahr
  2. Satzung und Ziele
  3. Körperschaftsteuerfreistellung
  4. Entscheidungsträger
  5. Tätigkeitsbericht
  6. Personalstruktur
  7. Mittelherkunft
  8. Mittelverwendung
  9. Verbundenheit mit Dritten
  10. Zuwendungen

Wir arbeiten transparent

Das Onkologische Forum ist Unterzeichner der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ von Transparency International Deutschland e.V. und von deren Trägerkreis ermächtigt, das Logo der Initiative als Beleg einer transparenten Haushaltsführung zu benutzen. Patientendaten unterliegen bei uns selbstverständlich der Schweigepflicht. Wer jedoch wie wir für das Gemeinwohl tätig ist, sollte der Öffentlichkeit sagen, was er tut, woher die Mittel stammen, wie wir sie verwenden und wer die Entscheidungsträger sind. Dies tun wir hier zusammengefasst:

1. Name, Sitz, Anschrift und Gründungsjahr

Das Onkologische Forum Celle e.V. wurde 1994 gegründet
und hat seit 2010 seinen Sitz in der Fritzenwiese 117 in 29221 Celle.

2. Satzung und Ziele

Das Forum ist Unterzeichner der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen“ sowie der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft„. Details zum Verein finden Sie in unserer Satzung, die Ziele sind in unserem Leitbild definiert.

3. Körperschaftsteuerfreistellung

Unser aktueller Körperschaftssteuerfreistellungsbescheid, ausgestellt vom Finanzamt Celle, stammt vom 30.11.2020.

4. Entscheidungsträger

Entscheidungen treffen bei uns die Mitgliederversammlung oder der regelmäßig tagende Vorstand, vertreten durch die 1. Vorsitzende Dr. med. Cathérine Hollerbach und die 2. Vorsitzende Heike Otto, die jede für sich zusammen mit einem weiteren Vorstandsmitglied vertretungsberechtigt sind. Neben Dr. Hollerbach und Frau Otto sind Sandra Wiedemeier, Dr. Martina Lütkehölter, Dr. Gerd Molsen, Gerd Zeppei und Dr. jur. Volker Witte Vorstandsmitglieder (Stand: Mai 2024). Die Sitzungen werden protokolliert. Die Geschäftsführung obliegt Liane von Hoff. Die operative Arbeit leisten die Mitarbeiter, welche sich regelmäßig austauschen.

5. Tätigkeitsbericht

Unsere Arbeit stellen wir regelmäßig in der örtlichen Presse, hier auf unserer Homepage und mindestens einmal jährlich im Journal dar. Einen Ãœberblick über unsere zentralen Aufgaben „Krebsberatung“ (KBS) und „Palliativdienst“ (APD) bietet auch die Broschüre „Wir machen manches leichter„.

6. Personalstruktur

Im Verein beschäftigt sind vier Psychoonkologinnen und eine Assistenzkraft in der KBS auf 3,8 Vollzeitstellen, neun examinierte Fachkrankenpflegekräfte mit Palliativ-Care-Zusatzausbildung auf 6,2 Vollzeitstellen im APD, weitere 2,2 Vollzeitstellen braucht die Organisation im Hintergrund (eine Geschäftsführerin, ein Kaufmannt, eine Betriebswirtin; Stand: Dezember 2023). Die Gehälter orientieren sich am TVÖD. – Regelmäßige Unterstützung bei Büro- und Organisationsaufgaben leisten rund ein Dutzend hoch motivierte Ehrenamtliche; bei größeren Veranstaltungen kommen zusätzlich bis zu zwanzig freiwillige Helferinnen hinzu.

7. Mittelherkunft

Unser Haushalt umfasste 2023 Einnahmen in Höhe von 1.062.000 € (2022: 1.017.000). Die Ausgaben lagen bei 955.000 € (2022:967.000€). Der  Überschuss erhöhte unsere planungsrelevante Rücklage. Der Kassenbestand lag Ende 2023 bei 1.173.000 €.

Haupteinnahmeposten waren rund 2.500 Spenden zwischen zehn und 20.000 Euro, die 2023 470.000 € ergaben (2022:396.000€) und gegenüber den Vorjahren leicht zunahm. Zusammen mit projektgebundenen Stiftungsgeldern und weiteren Zuwendungen ergab sich 2023 eine Summe von 560.000 €.  Hierbei inkludiert waren 2023  Erlöse aus der Zahngoldsammlung in Höhe von 112.000 €. ( 2021: 84.000 €). Dieser anhaltend enorme Zuspruch macht uns stolz.

Unsere 741 Mitglieder (Stand 1.5.23) zahlten im letzten Jahr 93.000 € Beiträge (2022: 92.000€).

Insgesamt stammten 54 % (2022: 59%) unserer Einnahmen aus privaten Quellen. Den Kassenbericht 2022 finden Sie hier.

Zwei Drittel private Mittel

2023 stammten mehr als ein Drittel (35%, 2022) unserer Einnahmen aus öffentlichen Mitteln. Dieser hohe Wert, in den auch Zuwendungen für rückwirkend übernommene Kosten flossen, lag vor allem an der Förderung für die Krebsberatungsstelle durch die GKV, die zusammen mit kommunalen Trägern jetzt 95 % vieler dort entstehenden Ausgaben übernimmt.

Das AKH Celle überwies uns für die psychoonkologische Beratungsarbeit im Krankenhaus 2023 einmal mehr 30.000 € Aufwandsentschädi­gungen. Für die Übernahme von SAPV-Leistungen im Auftrag der Stiftung Celler Netz erstattete uns die Stiftung 2023 103.000 € (2022: 101.000€). Der Fachpflegedienst des APD erlöste kaum mehr als 500,00 €.

8. Mittelverwendung

Hauptausgabeposten 2023 waren wie immer die Personalkosten von 844.000 € (2022: 843.000 €) für rund zwölf Vollzeitstellen.  Raumkosten inklusive der Nebenkosten summierten sich auf 61.000 €, die Büro- und Transportkosten zusammen auf 52.000 €.

9. Verbundenheit mit Dritten

Zum 31.12.2019 gründeten wir mit einer Einlage von 250.000 € die Celler Krebsstiftung, deren einziger Benefikator wir sind. Wir sind einer der fünf Stifter der Stiftung Celler Netz und Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband, der Niedersächsischen Krebsgesellschaft sowie im Hospiz- und PalliativVerband Niedersachsen. Zwischen dem Onkologischen Forum und dem AKH Celle gibt es einen Kooperationsvertrag (s.u.). Wir sind Unterzeichner der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland.

10. Zuwendungen, die mehr als 10% der Gesamtjahreseinnahmen ausmachen

Mit Ausnahme einer Großspende 2019 und einer Erbschaft gab es in keinem der letzten fünf Haushaltsjahre Zuwendungen, die mehr als 10% unserer Einnahmen ausmachten. Weder mit der Großspende noch mit Erbschaften wurde Einfluss auf unsere Arbeit ausgeübt. Firmen oder Einzelpersonen, die uns mit einflussgebenden Mitteln oder in anzeigungsrelevanter Weise unterstützen, gibt es keine.

Kooperation

Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Krankenhaus Celle

Seit 2012 besteht zwischen dem Onkologischen Forum Celle e.V. und dem Allgemeinen Krankenhaus ein Kooperationsvertrag, in dem festgelegt wurde, dass die Patienten der Tumorzentren eine psychoonkologische Beratung bekommen können. Patienten des neuen Viszeral-Zentrums suchen wir unaufgefordert auf und bieten ihnen psychoonkologische Hilfe an.

Auf Wunsch besuchen Psychoonkologinnen des Onkologischen Forums auch Krebserkrankte im AKH, die nicht in den Tumorzentren behandelt werden – für die Patienten grundsätzlich unentgeltlich.

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